Und es passiert schon wieder: Die gesetzlichen Krankenkassen erhöhen ihre Beiträge – diesmal sogar unterjährig zum 1. Juli 2025. Nachdem bereits zum 1. Januar eine deutliche Erhöhung stattfand, müssen sich viele gesetzlich Versicherte erneut auf höhere Kosten einstellen.
In diesem Beitrag erfährst du:
Warum die Beiträge erneut steigen
Welche Krankenkassen betroffen sind
Wie du dich jetzt vor steigenden Kosten schützen kannst
Warum steigen die Beiträge schon wieder?
Ein Blick auf die Entwicklung zeigt ein klares Bild: Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen wachsen schneller als ihre Einnahmen. Laut aktuellen Zahlen aus dem ersten Quartal 2025 stiegen die Ausgaben um satte 7,7 %, während die Einnahmen lediglich um 4,2 % zunahmen.
Die Folge: Defizite, leere Töpfe und Druck zur Beitragserhöhung.
Strukturelle Probleme verschärfen die Lage. Neue Ausgaben wurden politisch beschlossen, Einsparungen hingegen kaum umgesetzt. Schon heute liegt der durchschnittliche Zusatzbeitrag bei 2,92 %, deutlich über den ursprünglich kalkulierten 2,5 %.
Und die Aussichten sind düster: Die Bundesregierung plant für 2026 bereits mit neuen Darlehen und einem zusätzlichen Zuschuss von über 14,5 Milliarden Euro. Trotzdem warnt Gesundheitsminister Lauterbach: Das reicht nicht, um weitere Beitragserhöhungen zu verhindern.
Diese Krankenkassen sind im Juli 2025 betroffen:
Krankenkasse | Erhöhung des Zusatzbeitrags |
---|---|
BKK PWC | 2,08 % ➔ 2,40 % |
BKK Technoform | 2,49 % ➔ 3,49 %
|
BMW BKK | 2,90 % ➔ 3,40 % |
EY BKK | 1,04 % ➔ 2,29 % |
IKK Innovationskasse | 3,60 % ➔ 4,30 % |
KK Brandenburg & Berlin | 3,10 % ➔ 4,35 %
|
Karl Mayer BKK | 2,90 % ➔ 3,39 % |
Merck BKK | 3,20 % ➔ 3,97 %
|
Securvita BKK | 3,20 % ➔ 3,90 % |
ℹ️ Wenn du bei einer dieser Kassen versichert bist, solltest du jetzt handeln – denn du hast ein Sonderkündigungsrecht.
Was kannst du jetzt tun?
1.
Du kannst in eine gesetzliche Krankenkasse mit niedrigerem Zusatzbeitrag wechseln. Das lohnt sich besonders dann, wenn du bei einer der Kassen mit den höchsten Erhöhungen bist. Da sich das Leistungsspektrum der meisten GKV-Kassen kaum unterscheidet, kannst du durch den Wechsel schnell und unkompliziert Geld sparen.
2.
Wenn du selbstständig bist, verbeamtet, gutverdienender Angestellter oder Unternehmer – und dein Gesundheitszustand es zulässt – solltest du ernsthaft über einen Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) nachdenken.
Denn: Die Beiträge in der PKV sind einkommensunabhängig und häufig langfristig stabiler. Wichtig ist dabei aber eine individuelle Prüfung deiner Situation: Einkommen, Gesundheitsstatus, familiäre Planung und Leistungswünsche spielen eine zentrale Rolle.
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